Spöttische Melancholie
Jutta Schlotts Gedichtband »Tigrisbrücken«
Ingeborg ArltWenn die Sprache der Politik metaphorisch wird, fällt die nüchterne einer Dichterin auf: »wasser gurgeln blut und lehm«. Die Schweriner Autorin Jutta Schlott hat einen neuen Gedichtband veröffentlicht, »Tigrisbrücken«, und kommt in ihm ohne Genitivmetaphern, Neologismen und Wortwitze aus. Sie bedient sich der Alltagssprache und zwar derart lakonisch und kunstvoll, dass die legendäre Schärfe der antiken Lakonier in diesen Gedichten zum Gestaltungsmittel wird. Verse w...
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