Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 10.02.2020, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Rotfuchs

In der monatlich erscheinenden Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke berichtet Carsten Hanke vom Kongress zur »Bildung einer alternativen Kommunikation« in Caracas. Anton Latzo untersucht den politischen und militärischen »doppelwandigen Halbkreis«, den die NATO vom Baltikum bis nach Georgien »sowohl zur Kontrolle der betreffenden Länder und der Ostsee als auch gegen Russland« gezogen hat. Der Pakt hat ein Netzwerk von 19 Zentren für Bildung, Massenmanipulation und Propaganda in Osteuropa aufgebaut, in Riga existiert seit 2014 ein strategisches Kommunikationszentrum. Hans Schoenefeldt widerspricht dem »Märchen vom ostdeutschen Antisemitismus«. Edeltraut Felfe äußert sich zur Strategiediskussion in der Partei Die Linke, Achim Dippe schreibt über »Klassenkampf von oben und die notwendige Gegenwehr von unten«. Außerdem u. a.: Peter Elz zur Tesla-Fabrik bei Grünheide, Heinz Pocher zum Thema »Als Soldaten Mörder wurden«, Dieter Luhn zum ersten Jugendgesetz der DDR von 1950 sowie Hans Becker zu »Ein Schwimmbad in der Haftanstalt Hohenschönhausen«. (jW)

Rotfuchs, Februar 2020, 40 Seiten, kostenlos, Spende erbeten. Bezug: Rainer Behr, Postfach 820231, 12504 Berlin, Tel.: 0 30/98 38 98 30, E-Mail: ­vertrieb@rotfuchs.net

Sozialismus

Max Reinhardt und Stefan Stache analysieren die Lage und die Perspektiven der SPD unter dem neuen Spitzenduo Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Beide stünden vor der Aufgabe, die »Abkehr vom schröderianischen Neoliberalismus« in die Tat umzusetzen und gleichzeitig »massive Abgänge« nach rechts wie bei den französischen Sozialisten zu verhindern, die letztlich zum Aufstieg Emmanuel Macrons geführt hätten. Das könne ihnen gelingen, denn beide seien eher »linke SPD-Zentristen« und »keineswegs die SPD-Rebellen, zu denen sie von Teilen der Medien gemacht werden«. Es hänge allerdings viel davon ab, »wie das Schröder-Netzwerk agiert«. Bernhard Sander zieht eine vorläufige Bilanz von Macrons »Reformpolitik« und weist auf den weiteren Aufstieg von Marine Le Pens Rassemblement National hin. Friedrich Steinfeld schreibt über die »Selbstentzauberung des Westens« im Nahen und Mittleren Osten und warnt vor einer »Psychologisierung« der Politik des US-Präsidenten: Das verstelle den Blick auf die »globalen Umwälzungen und Machtverschiebungen«. (jW)

Sozialismus, Jg. 47/Nr. 2, 69 Seiten, sieben Euro, Bezug: Sost e. V. (Redaktion Sozialismus), St. Georgs Kirchhof 6, 20099 Hamburg, E-Mail: abo@sozialismus.de

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