Lieber düster
Das Werk von Pablo Picasso während des Zweiten Weltkrieges steht im Mittelpunkt einer Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. »Pablo Picasso. Kriegsjahre 1939 bis 1945« zeigt bis 14. Juni fast 70 Gemälde, Skulpturen und Papierarbeiten des Meisters. Dabei geht es auch um seine Lebensumstände im von Nazis besetzten Paris, wo seine Bilder nicht ausgestellt werden durften. Picasso war während der sogenannten schwarzen Jahre ungebrochen produktiv. Er malte keine Bilder über Kriegsgreuel, sondern blieb bei seinen bevorzugten Motiven: Porträts, Stillleben und Aktdarstellungen. Jedoch verdüstern sich die Farben der chronologisch gezeigten Werke. Die Ausstellung war zuvor im Musée de Grenoble zu sehen. Insgesamt über 20 Leihgeber beteiligten sich. Die Picasso-Schau zeige diese Gemälde in den Zusammenhängen ihrer Entstehung, sagte Susanne Gaensheimer, die Direktorin der Kunstsammlung, am Donnerstag. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Am Strand
vom 14.02.2020 -
Durch die schwarze Brille
vom 14.02.2020 -
Blind für die Welt
vom 14.02.2020 -
Täglich Bernstein. Ein deutscher Journalist
vom 14.02.2020 -
Für ein paar Krümel mehr
vom 14.02.2020 -
Nachschlag: Geschichtsvergessen
vom 14.02.2020 -
Vorschlag
vom 14.02.2020