Frankfurter AWO wählt neues Präsidium
Frankfurt am Main. Mit Hausverboten und der Abberufung des Vorstands will die Frankfurter Arbeiterwohlfahrt (AWO) einen Ausweg aus ihrer schweren Krise suchen. Auf einer Kreiskonferenz wurde am Sonnabend ein neues ehrenamtliches Präsidium gewählt. Dessen Vorsitzende Petra Rossbrey kündigte einen Neuanfang an. Die beiden Vorstandsmitglieder, die noch im Amt seien, würden abberufen. Für alle Personen, gegen die staatsanwaltschaftliche Untersuchungen liefen, werde ein Hausverbot ausgesprochen. Seit Monaten ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs- und Untreueverdachts gegen mehrere Verdächtige. Berichte über ungewöhnlich hohe Gehälter für einige Frankfurter AWO-Funktionäre sowie Luxusdienstwagen hatten für Kritik gesorgt. Die meisten bisherigen Präsidiumsmitglieder des Kreisverbands hatten im Dezember ihre Ämter niedergelegt. (dpa/jW)
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