Für 100.000 Menschen weniger Grundrente
Berlin. Weniger Menschen als ursprünglich vorgesehen sollen von der geplanten Grundrente profitieren. Im Einführungsjahr 2021 sollen es 1,3 Millionen Menschen sein – zuletzt war das Bundesarbeitsministerium von 1,4 Millionen ausgegangen. Der Entwurf wurde im Zuge interner Abstimmungen in der Bundesregierung in den vergangenen Tagen noch verändert, wie dpa am Montag meldete. Liegt das Einkommen bei mehr als 1.600 Euro beziehungsweise 2.300 Euro, soll es zu vollen 100 Prozent auf den Grundrentenzuschlag angerechnet werden. Hat ein Ehepaar also zum Beispiel 2.400 Euro Einkommen, vermindert sich die Grundrente um 100 Euro. Außerdem erhalten den vollen Aufschlag nur diejenigen, deren monatliches Einkommen als Rentner bei maximal 1.250 Euro bei Alleinstehenden und 1.950 Euro bei Paaren liegt. Einkommen über dieser Grenze sollen zu 60 Prozent auf die Grundrente angerechnet werden. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Roland Winkler, Aue: Realitätsverlust Was ist an der Grundrente die gewaltige soziale Leistung? Was ist daran der große Sieg der SPD? Mehr als Luft ist da nicht, wie es schon beim Mindestlohn gewesen ist. Viel Stimmungsmache, Ausspielerei...
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