Kritik an Kündigungen bei Berliner Klinikum
Berlin. Die plötzlichen Kündigungen der Beschäftigten einer ganzen Abteilung des Berliner Auguste-Viktoria-Klinikums von Vivantes, dem Krankenhausbetreiber des Landes Berlin, und deren Wechsel zum St.-Joseph-Krankenhaus stieß bei Politikern zunächst auf Unverständnis. Es stelle sich die Frage, warum das nicht verhindert wurde, sagte Wolfgang Albers, der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus, am Dienstag dem RBB. Die Unzufriedenheit der Mitarbeiter sei bekannt gewesen, es habe Diskussionen gegeben, »weil mit dem Ausscheiden des Chefarztes auch Umstrukturierungen geplant waren, die nicht einvernehmlich gelöst wurden«. Albers bezeichnete den geschlossenen Weggang als »keine glückliche Entscheidung«. 11 Ärzte und 27 Pflegekräfte im Fachbereich für Infektiologie hatten aus Protest gegen schlechte Arbeitsbedingungen gekündigt, wie der Sender am Montag nachmittag berichtete. (jW)
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