Linke- Kandidat provoziert in Hamburg
Hamburg. Der auf Listenplatz 20 für Die Linke bei der Hamburger Bürgerschaftswahl kandidierende Schüler Tom Radtke hat am Samstag mit Mitgliedern der faschistischen »Identitären Bewegung« die Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Hamburg-Eppendorf aufgesucht und dabei hinter einem Banner mit dem Logo der »Identitären« posiert. Ein entsprechendes Foto verbreitete Radtke bei Twitter. Ein Vertreter der Gedenkstätte zeigte sich empört und distanzierte sich von dem Vorgang. Die Besucher hätten sich als »Antifa-Gruppe« angemeldet. Der Linke-Landesverband in Hamburg bekräftigte nach dem Auftritt via Twitter, dass Radtke »allein für sich und nicht für Die Linke« spreche. Ein Ausschlussverfahren laufe. Auf die Frage, wie Radtke auf die Landesliste habe gelangen können, hieß es, dass man »das aufarbeiten« müsse. (jW)
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