Preetz ist stabil
Berlin. Zwei Wochen nachdem Jürgen Klinsmann als Trainer von Hertha BSC überraschend das Handtuch geworfen hat, ist in Bild seine Abrechnung mit dem Klub erschienen. Der Wahlkalifornier bescheinigt Manager Michael Preetz »jahrelange, katastrophale Versäumnisse in allen Bereichen, die mit Leistungssport zusammenhängen«. Im gesamten Klub gebe es eine »Lügenkultur« ohne »Anspruchsdenken«, in der Medienabteilung »keine Ideen«. Die medizinische wiederum sei »inkompetent, den Anforderungen des modernen Profifußballs nicht gewachsen«. Schlussfolgerung: »Die Geschäftsleitung muss sofort komplett ausgetauscht werden«, sonst würden »auch die tollsten Neuzugänge nach einer gewissen Zeit Durchschnittsspieler«. Überhaupt gebe es »zu viele ältere und satte Spieler, die keinerlei Power haben«. Vedad Ibisevic (35) sei »leider zu alt«, Dodi Lukébakio (22) gehöre in die »Rubrik Fehleinkauf von Preetz«. Klinsmanns Management hat die Richtigkeit des Protokolls bestätigt, Klubpräsident Werner Gegenbauer schrieb von »schäbigen Anschuldigungen«, Preetz versicherte: »Ich halte das aus, ich bin stabil.« (sid/jW)
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