Weitere Maßnahmen wegen Coronavirus ergriffen
Frankfurt am Main. Die Ausbreitung des Coronavirus wirkt sich weiterhin auf die Wirtschaft aus. So streicht der Lufthansa-Konzern wegen des heftigen Nachfrageeinbruchs seinen Flugplan zusammen. In den nächsten Wochen solle die Kapazität um bis zu 50 Prozent reduziert werden, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
In der BRD ist derweil die Zahl der bestätigten Infektionen auf 534 gestiegen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag morgen mit. Der Erreger ist inzwischen in 15 Bundesländern nachgewiesen, die meisten registrierten Fälle seit Jahresanfang gibt es in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern. Am Donnerstag abend hatte das RKI zudem Südtirol als Risikogebiet eingestuft.
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich stellte staatliche Hilfen für die Wirtschaft in Aussicht. Die Regierungsparteien würden beim Koalitionsausschuss am Sonntag »wichtige Zeichen setzen«, sagte Mützenich dem Handelsblatt (Freitagausgabe). Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat seine Länderkollegen zudem für kommenden Dienstag zu einem Krisentreffen eingeladen. Der Minister wolle sich laut einer Sprecherin in Kürze außerdem mit den Spitzen der Wirtschaftsforschungsinstitute über die Auswirkungen der Epidemie austauschen. Altmaier habe das Thema auch auf die Tagesordnung des nächsten Treffens der EU-Handelsminister gesetzt. (dpa/jW)
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