Afghanistan: Zwei Präsidenten, zwei Zeremonien
Kabul. Im Streit über den Ausgang der Präsidentenwahl in Afghanistan beanspruchen Amtsinhaber Aschraf Ghani und sein Rivale, der bisherige Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah, weiterhin beide den Sieg für sich. An diesem Montag wollen sie sich in getrennten Zeremonien jeweils zum Staatschef erklären, hieß es am Sonntag aus beiden Lagern. Die Vereidigung Ghanis werde im Präsidentenpalast stattfinden, teilte ein Sprecher mit. Hunderte afghanische und ausländische Gäste seien eingeladen. Die Präsidentenwahl im September 2019 hatte Ghani laut Mitteilung der Wahlkommission vom 18. Februar mit 50,64 Prozent der Stimmen gewonnen. Abdullah besteht auf einer Überprüfung von 300.000 Stimmen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
»Arbeitskämpfe werden intensiver«
vom 09.03.2020 -
Für die Freiheit
vom 09.03.2020 -
Schwer vorherzusagen
vom 09.03.2020 -
Journalisten hinter Gittern
vom 09.03.2020 -
Kampf um PDVSA
vom 09.03.2020