Zwei Dinge
Die Rapperin Sookee beendet ihre Karriere und geht zum Abschied mit der HipHop-Szene hart ins Gericht. »Gegenwärtig wird ja jede Frau, die an einem Mikrofon steht, schon als feministisch bezeichnet – sogar wenn sie sexistische Sachen rappt oder mit Sexisten zusammenarbeitet«, sagte sie dem Berliner Tagesspiegel. »Das geht alles als feministisch durch, weil es wirtschaftlich funktioniert. Feminismus setzt aber zwei Dinge voraus, nämlich eine Solidarität mit anderen Leuten. Dass es nicht nur um den eigenen Erfolg geht, sondern dass man unmittelbare und weiter entfernte Menschen mitdenkt und mitzieht. Außerdem braucht es ein Strukturbewusstsein und einen Blick auf die Machtverhältnisse.« (dpa/jW)
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