Bezirk stellt City Hostel Berlin Ultimatum
Berlin. Im Streit um das City Hostel Berlin auf dem Gelände der nordkoreanischen Botschaft hat der Bezirk den Betreibern ein Ultimatum gestellt. Zwei Wochen haben diese Zeit, den Betrieb des Hostels in der Glinkastraße im Ortsteil Mitte einzustellen, wie der Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Bündnis 90/Die Grünen) am Freitag mitteilte. Sonst drohe ein Zwangsgeld, wie NTV online berichtete. Ein entsprechender Bescheid sei dem Hostel zugegangen. Die Betreiber, die EGI GmbH, könne noch juristisch gegen die Zwangsmaßnahmen vorgehen. Das Amt gehe trotzdem von einer baldigen Schließung aus.
Das Bezirksamt hatte den Betreibern bereits 2018 den Betrieb untersagt, wogegen die Hosteleigentümer vor das Verwaltungsgericht zogen. Dieses wies die Klage Ende Januar ab. Seit 2017 verbietet eine EU-Verordnung auf der Basis von UN-Sanktionen unter anderem Immobiliengeschäfte mit Nordkorea, um dem Staat keine Devisen für sein Atomwaffenprogramm zu liefern. (jW)
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