Mannings Freilassung von US-Gericht angeordnet
Washington. Ein US-Gericht hat die Freilassung der früheren Wikileaks-Informantin Chelsea Manning angeordnet. Die gegen die 32jährige verhängte Beugehaft sei nicht mehr notwendig, entschied am Donnerstag (Ortszeit) in Alexandria im US-Bundesstaat Virginia der Bundesrichter Anthony Trenga. Manning hatte erst am Tag zuvor nach Angaben von Unterstützern versucht, sich das Leben zu nehmen. Die frühere Soldatin hatte durch die Beugehaft dazu gezwungen werden sollen, vor einer sogenannten Grand Jury zum Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange auszusagen. Die Grand Jury stellte ihre Arbeit jedoch am Mittwoch ein – dies war der Grund für die jetzige Entscheidung des Richters, Manning auf freien Fuß zu setzen. Eine gegen Manning verhängte Geldstrafe von 256.000 US-Dollar (229.000 Euro) bleibt jedoch in Kraft. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
USA bombardieren irakisches Militär
vom 14.03.2020 -
»Ihre Kampagnen sind in letzter Zeit gefloppt«
vom 14.03.2020 -
Brutale Abschottung
vom 14.03.2020 -
Virus und Klassenfrage
vom 14.03.2020 -
Druck auf Iran wächst weiter
vom 14.03.2020 -
Das Ende der Einheit
vom 14.03.2020 -
»Wir müssen auf der Straße mehr Druck machen«
vom 14.03.2020