Traum vom Perestroika-Idyll
Wolfgang Harich (1923–1995) warf 1993 der PDS Verlogenheit vor. Sie habe mit ihrer Haltung zur SED-Führung und zum MfS der Siegerjustiz über die DDR Vorschub geleistet
Am 15. März jährt sich der Todestag des Philosophen Wolfgang Harich zum 25. Mal. In Erinnerung an ihn veröffentlichen wir Auszüge aus einer Rede, die er am 13. November 1993 auf einer Konferenz der Abgeordnetengruppe PDS/Linke Liste im Bundestag in Berlin gehalten hat. Der Text erschien 1994 in dem Band von Lothar Bisky/Uwe-Jens Heuer/Michael Schumann (Hrsg.): »›Unrechtsstaat‹? Politische Justiz und die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit.«
Die alte SED folgte der Ma...
Artikel-Länge: 4966 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.