Coronavirenkrise: Bund startet Rückholaktion
Berlin. Die Bundesregierung hat eine beispiellose Rückholaktion für deutsche Staatsbürger gestartet, die wegen der Coronavirenkrise im Ausland gestrandet sind. Außenminister Heiko Maas sprach am Dienstag von einer »Luftbrücke« vor allem für Urlauber in Marokko, der Dominikanischen Republik, den Philippinen, Ägypten und auf den Malediven. Für die in den nächsten Tagen geplanten Rückholflüge will die Regierung bis zu 50 Millionen Euro ausgeben. Gleichzeitig sprach Maas eine formelle, weltweite Reisewarnung für touristische Reisen aus. Auch das hat es so noch nicht gegeben. Reisewarnungen werden normalerweise nur bei Gefahr für Leib und Leben ausgesprochen. Sie können kostenlose Stornierungen ermöglichen. Allein in Marokko sind nach Angaben von Maas 4.000 bis 5.000 Personen gestrandet. . (dpa/jW)
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