Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 07.06.2003, Seite 16 / Aktion

Bisher schon 12 000 Euro im Umzugsfonds ...

... und 490 Umsteiger, Print- und Netzabos innerhalb der nächsten drei Wochen?

Daß wir als kleine Redaktion und als noch kleinerer Verlag hart an der Grenze zur Überforderung täglich eine brauchbare Zeitung auf den Weg schicken, ist schon fast ein Wunder. Aber wir haben auch noch andere Aufgaben. Einen kleinen Einblick gibt eine Auflistung, zu welchen Anlässen wir im Monat Juni überall mit der jungen Welt präsent waren und sein werden: 1. Juni: jW-Verteilung auf Demo anläßlich des SPD-Sonderparteitages in Berlin; 6. bis 8.Juni: Infostand während des BUKO-Kongresses in Bremen; 6. und 7. Juni: Stand auf der Volksuni in Berlin; 7. Juni: Stand auf dem internationalen Junggewerkschaftertreffen in Berlin; 6. bis 9.Juni: Zeitungsverteilung beim Karneval der Kulturen in Berlin; 13. bis 15. Juni: Stand während der linken Buchtage in Berlin; 14. Juni: Stand auf der Soliparty zum 75. Geburtstag von Che Guevara in Berlin; 15. Juni: Gemeinschaftsstand auf der Händlermesse des Ostberliner Grossisten; 14. und 15. Juni: Zeitungsverteilung beim Konzert »Rock gegen Rechts« in Hannover; 20. bis 22. Juni: Stände auf dem UZ-Pressefest im Revierpark Wischlingen; 27. bis 29. Juni: Stand beim Kongreß »Mc Planet« von ATTAC und anderen; 27. bis 29. Juni Stand auf dem linken Christopher-Street-Day in Köln, 28. und 29. Juni: Stand auf dem PDS-Sonderparteitag; 28. Juni: Vollversammlung der LPG junge Welt e.G. Diese Listung ist unvollständig. Herzlichsten Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch allen Helfenden. Hoffentlich bringt das eine Menge zusätzlicher Abos ein, brauchen könnten wir die dringend.

Denn so sieht der Stand unserer Kampagne aus: 77 neuen Print- und Internetabos sowie acht Umsteigern stehen im Abrechnungszeitraum 51 Abbestellungen und nichtverlängerte Probeabos gegenüber. Nicht berauschend, aber immerhin ein positives Ergebnis, meinen Sie vielleicht. Leider ist das aber nicht so, denn wir mußten uns in dieser Woche von 29 Leserinnen und Lesern trennen, die sich trotz diverser Mahnungen nach erfolgloser Rechnungslegung nicht bei uns gemeldet haben. Aus Kostengründen mußten sie aus der Belieferung herausgenommen werden. Damit steht fest, daß wir mit dieser Abokampagne unseren Bestand nicht entwickeln können. In den verbleibenden drei Wochen werden wir das nicht mehr ändern – und wir werden unser Ziel (900 Abos und Umsteiger bis zum Sommer) klar verfehlen. Denn 490 Abos und Umsteiger werden wir in diesem Zeitraum nicht schaffen. Schlußfolgerungen daraus werden wir in drei Wochen an dieser Stelle vorlegen.

Zu alledem basteln wir weiter an unserem Umzug. Noch ist keine Entscheidung gefallen, aber egal, welches Objekt wir auswählen: Wir werden uns verbessern. Hohe Kosten erwarten wir in diesem Zusammenhang vor allem bei den notwendigen Technikinvestitionen. Deshalb freuen wir uns besonders über die mehr als 12000 Euro, die Sie bisher in den jW-Umzugsfonds überwiesen haben. Ganz, ganz herzlichen Dank. Finanziert wird dieses Projekt aber auch durch unsere Genossenschaft, die LPG junge Welt e.G. Auf ihrer diesjährigen Vollversammlung am 28.Juni (siehe Seite 5) werden wir auch darüber ausführlich berichten. Dort werden sich die Genossinnen und Genossen auf inhaltliche Aspekte konzentrieren können, da keine Wahlen, aber auch keine alten Probleme, Prüfberichte oder ähnliches auf der Tagesordnung stehen. Die nichtöffentliche Veranstaltung beginnt um 13 Uhr, ab 12 Uhr wird ein Imbiß gereicht. Natürlich können Sie noch Mitglied und damit Miteigentümer(in) der jungen Welt werden. Bitte nutzen Sie dazu den Coupon in der Printausgabe, den wir in den nächsten Tagen auch online präsentieren werden, oder nehmen Sie per Tel. (030/53 63 55-0) bzw. Mail (genossenschaft@jungewelt.de) Kontakt zur Redaktion auf.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

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