Aus: Ausgabe vom 21.03.2020, Seite 6 / Ausland
Japan erinnert an Sarin-Anschlag
Tokio. Japan hat am Freitag der Opfer des Terroranschlags mit dem Nervengift Sarin vor 25 Jahren gedacht. Am U-Bahnhof von Kasumigaseki im Herzen Tokios kamen die Menschen bei einer Zeremonie zum Gebet zusammen. Unter ihnen waren viele Angestellte der U-Bahn. Bei der Attacke am 20. März 1995 waren 13 Menschen getötet und mehr als 6.000 verletzt worden. Mitglieder der Sekte Aum Shinrikyo (»Höchste Wahrheit«) hatten während des morgendlichen Berufsverkehrs in mehreren Zügen Plastiktüten aufgestochen und so das Sarin freigesetzt. 13 Mitglieder der Sekte wurden zum Tode verurteilt, darunter auch Sektengründer Shoko Asahara. Die Urteile wurden im Sommer 2018 vollstreckt. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Menschliche Katastrophe
vom 21.03.2020 -
Protest ist möglich
vom 21.03.2020 -
Kochtopfrevolte mit Rhythmus
vom 21.03.2020 -
Kampf gegen Sanktionen
vom 21.03.2020 -
Widerstand und Coronavirus
vom 21.03.2020 -
»Überlegenheit des Solidarsystems zeigt sich jetzt«
vom 21.03.2020