Tödliche Ausgangssperre
In Südafrika häufen sich Berichte über gewaltsame Übergriffe von Einsatzkräften bei Durchsetzung von Maßnahmen gegen Coronapandemie
Christian Selz, KapstadtAls Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa am Donnerstag vergangener Woche in Johannesburg vor die gut 600 Soldaten des Armeestützpunkts Doornkop trat, hatte er eine zweigeteilte Botschaft. Sie sollten das Volk verteidigen im »Krieg« gegen den »unsichtbaren Feind«, das Coronavirus, erklärte der Staatschef wenige Stunden bevor eine strikte 21tägige Ausgangssperre in Kraft trat. Die Soldaten sollten dabei »nett sein«, instruierte Ramaphosa die vor ihm aufgereihten Armee...
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