Italien schließt Häfen für Seenotrettung
Rom. Italien schließt wegen der Coronapandemie seine Häfen für Schiffe mit geretteten Flüchtlingen. Während des Gesundheitsnotstands könnten die Häfen nicht als sicher erachtet werden, heißt es in einem Beschluss der Regierung vom Mittwoch. Daher dürften Schiffe von Hilfsorganisationen mit Flüchtlingen an Bord nicht anlanden. Die Entscheidung fiel, nachdem das Seenotrettungsschiff der deutschen Organisation »Sea-Eye«, »Alan Kurdi«, Kurs auf Italien genommen hatte. Es hatte am Montag 150 Menschen vor der libyschen Küste aus Seenot gerettet. Währenddessen hatte die sogenannte libysche Küstenwache in die Luft geschossen und damit die Hilfsaktion gefährdet. (Reuters/jW)
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