Aus: Ausgabe vom 09.04.2020, Seite 7 / Ausland
UNO fordert Hilfe für Sexarbeiterinnen
Genf. Die UNO hat angesichts der Coronakrise auf die äußerst schwierige Lage von Sexarbeiterinnen hingewiesen. Die Staaten müssten die Menschenrechte auch dieser Berufsgruppe schützen, forderten UNAIDS und das »Globale Netzwerk von Projekten der Sexarbeit« am Mittwoch. »Als Folge der Pandemie erfahren Sexarbeiterinnen eine Zeit der Not, eines völligen Einkommensverlusts, wachsender Diskriminierung und Schikanen.« Es gebe aus vielen Ländern Hinweise, dass Zugang zu sozialen Hilfsprojekten erschwert oder sogar unmöglich gemacht werde, hieß es. Außerdem gebe es Berichte von Razzien, Zwangstestungen auf das Virus, Festnahmen und Drohungen mit Ausweisung ausländischer Sexarbeiterinnen. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Wo die Ärmsten sterben
vom 09.04.2020 -
Unter Blockade
vom 09.04.2020 -
Politisch motiviert
vom 09.04.2020 -
Ein gemeinsames Ziel
vom 09.04.2020 -
»Situation kann schnell lebensbedrohlich werden«
vom 09.04.2020