Streit um Arbeitszeit auf Meyer-Werft
Oldenburg. Die Geschäftsführung und der Betriebsrat der Papenburger Meyer-Werft streiten aktuell über die Reduzierung der Arbeit als Vorsichtsmaßnahme vor Ansteckungen mit dem Coronavirus. Der Konflikt soll vor der Einigungsstelle des zuständigen Arbeitsgerichts beigelegt werden, sagte ein Unternehmenssprecher laut NDR-Bericht vom Montag. Den Angaben zufolge hat die Werft die Schichten der mehr als 3.000 Beschäftigten auf sechs Stunden ohne Pause verkürzt und das Gelände in getrennte Zonen aufgeteilt. Der Betriebsrat fordert jedoch, die Belegschaft wochenweise abwechselnd arbeiten zu lassen, damit sich die Arbeiter nicht anstecken. Dies lehnt die Geschäftsführung nach Angaben von Personalchefin Anna Blumenberg ab. Die Werft werde dann schneller in Kurzarbeit geraten, sagte sie in einer Videobotschaft. (jW)
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