Sofortprogramm für Wissenschaft gefordert
Berlin. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) fordert ein Zehn-Punkte-Sofortprogramm für Wissenschaftseinrichtungen. An ihnen gebe es massenhaft prekär Beschäftigte. Für sie und Studierende allgemein existiere kein soziales Netz. Sie würden daher besonders hart von der Coronakrise getroffen. Verdi fordert deshalb Bund und Länder, Wissenschaftseinrichtungen und Drittmittelgeber zum entschlossenen und unverzüglichen Handeln auf. »Tausende befristete Beschäftigte und Lehrbeauftragte an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen wissen nicht, ob und wie es für sie weitergeht. Deshalb müssen sofort alle Verträge zunächst um sechs Monate verlängert werden«, betonte Sylvia Bühler, für Bildung, Wissenschaft und Forschung zuständiges Mitglied im Verdi-Bundesvorstand, am vergangenen Dienstag. (jW)
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