Islamisten in NRW festgenommen
Düsseldorf. 350 Polizisten haben am Mittwoch nach Angaben der Bundesanwaltschaft in Nordrhein-Westfalen eine mutmaßliche Zelle der Terrorgruppe »Islamischer Staat« ausgehoben. Die insgesamt fünf Männer stehen im Verdacht, zwei US-Militärbasen in der BRD ausgekundschaftet und einen Anschlag auf einen »Islamkritiker« geplant zu haben. Die Festgenommenen habe man schon »recht lange im Blick« gehabt, sagte Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) in Düsseldorf. Der Fall habe »riesige Dimensionen«. Durchsuchungen habe es in Solingen, Kreuztal, Neuss, Essen, Werdohl, Wuppertal und Selfkant gegeben. Die Beschuldigten, von denen vier am Mittwoch festgenommen wurden und einer schon länger in U-Haft sitzt, seien Tadschiken und als Flüchtlinge eingereist. Die Gruppe habe sich bereits Schusswaffen, Munition und Bombenbauanleitungen beschafft. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
BRD plant erste Lockerungen
vom 16.04.2020 -
Verfahren mit Priorität
vom 16.04.2020 -
Selbst entscheiden
vom 16.04.2020 -
Bildung nach Geldbeutel
vom 16.04.2020 -
Marktmacht der Agrarlobby
vom 16.04.2020 -
»Auch in diesen Zeiten muss Protest noch möglich sein«
vom 16.04.2020