E-mail-Ärger
Und täglich macht das Computertier Ärger: Alle E-mails, die an die Adresse redaktion@jungewelt.de ungefähr seit Sonntag 17 Uhr abgeschickt wurden, sind weg. Sie wurden gelöscht, als wir am Montag morgen versuchten, den betreffenden Rechner in Gang zu bekommen. Uns gehen dadurch wahrscheinlich Werbebotschaften der Brauindustrie und Erklärungen der Naturgesetzpartei verloren, aber das können wir verschmerzen. Weniger erfreulich ist, wenn uns Leserbriefe auf diese Weise verlorengegangen sind oder wenn uns eine Abo-Bestellung nicht erreicht. Wir bitten alle, die uns zwischen Sonntag nachmittag und Montag vormittag eine E-mail an die obige Adresse geschickt haben: Macht’s noch einmal.
Aktionsbüro
* Spenden bitte auf folgendes Konto: Verlag 8.Mai, Kto.-Nr. 0014544204, BLZ 100 30 500, Bankhaus Löbbecke & Co., Berlin, Stichwort: Umzug
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!