Neu erschienen
Position
Im Magazin der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend berichtet eine Genossin über ihre Beschäftigung bei einem gewerblichen »Fundraiser«, der Mittel für gemeinnützige Vereine und Verbände einwirbt: »Viele Studenten fangen den Job an, da sie denken, sie verdienen mit einem guten Gewissen Geld und stellen schnell fest, dass man einfach nur ausgebeutet wird.« Schwerpunktthema des Heftes ist das Internet. In den Beiträgen geht es unter anderem um Überwachungsapps an deutschen Schulen, die Facebook-Währung »Libra«, die »Monopolstellung« der Telekom und die Frage, wem das Netz eigentlich gehört. (jW)
Position. Magazin der SDAJ, Heft 1/2020, 43 Seiten, 1,70 Euro, Bezug: Verein Position e. V., Hoffnungstr. 18, 45127 Essen, E-Mail: position@sdaj-netz.de
Mitteilungen
Heimo Halbrainer erinnert im Mitteilungsblatt der Alfred-Klahr-Gesellschaft an den Kampf der KPÖ gegen Austro- und Nazifaschismus in Leoben und hier insbesondere an das Ehepaar Mathilde und Karl Auferbauer. Peter März schreibt über die Ausstellung »Niemals vergessen« von 1946/47, die »erste museale Auseinandersetzung mit den Gräueln der NS-Zeit in Österreich«. Peter Autengruber liefert eine ausführliche Übersicht über die nach Kommunistinnen und Kommunisten benannten Verkehrsflächen in Wien. Davon gibt es in der österreichischen Hauptstadt auffällig viele – anders als etwa in Berlin, wo die sogenannte Unabhängige Kommission zur Umbenennung von Straßen es 1994 sogar wagen konnte, die Umbenennung von Straßen zu empfehlen, die in der DDR nach hingerichteten kommunistischen Widerstandskämpfern benannt worden waren. (jW)
Mitteilungen der Alfred-Klahr-Gesellschaft, Jg. 27/Nr. 1 (März 2020), 36 Seiten, 1,50 Euro, Bezug: Alfred-Klahr-Gesellschaft, Drechslergasse 42, A-1140 Wien, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at
Graswurzelrevolution
Maurice Schuhmann erinnert an die Gründung der Band Ton Steine Scherben vor 50 Jahren. Das selbstverwaltete Wohn- und Künstlerprojekt im Haus Kurmärkische Straße 13 in Berlin-Schöneberg stellt Elisabeth Voß vor. Britta Rabe schreibt über die Debatte um die »Meinungszensur«, die es etwa der AfD ermögliche, sich als »demokratischer Akteur« zu präsentieren.(jW)
Graswurzelrevolution, Jg. 49/Nr. 448, 24 Seiten, 3,80 Euro, Bezug: Verlag Graswurzelrevolution, Abo und Vertrieb, Vaubanallee 2, 79100 Freiburg, E-Mail: abo@graswurzel.net
Regio:
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