Kaum Löscherfolge bei Tschernobyl-Bränden
Kiew. In der Ukraine gibt es trotz der stark erhöhten Zahl von Einsatzkräften noch keine Fortschritte bei den Löscharbeiten im radioaktiv belasteten Gebiet um das 1986 havarierte Atomkraftwerk Tschernobyl. Laut Katastrophenschutz bekämpften auch am Dienstag knapp 1.400 Feuerwehrleute weiter etwa sechs Schwelbrände. Unterstützt von schwerer Technik der Armee seien inzwischen über 400 Kilometer Brandschutzschneisen geschlagen worden. Die Behörden versicherten erneut, dass die Radioaktivität in den an das Sperrgebiet angrenzenden besiedelten Gebieten unterhalb der Grenzwerte liege. In der benachbarten Region Schitomir sind demnach weitere rund 1.000 Feuerwehrleute im Einsatz gegen die Brände, die vor rund zweieinhalb Wochen ausgebrochen waren. (dpa/jW)
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