Aus: Ausgabe vom 24.04.2020, Seite 2 / Inland
Koblenz: Zwei Syrer vor Gericht
Koblenz. Im Prozess gegen zwei ehemalige Mitarbeiter des syrischen Geheimdienstes haben die beiden Angeklagten zum Verhandlungsauftakt am Donnerstag nicht ausgesagt. Der Verhandlungstag wurde nach der Verlesung der Anklage beendet, die Beweisaufnahme soll am Freitag beginnen. Der Generalbundesanwalt legt den Angeklagten unter anderem Mord, Folter und sexuelle Nötigung zur Last. Einer der beiden soll eine Leitungsfunktion im Al-Khatib-Gefängnis in der syrischen Hauptstadt Damaskus innegehabt haben. Bis Mitte August sind 24 Verhandlungstage angesetzt. (AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Peter Richartz, Solingen: Skandal (nicht nur) im Sperrbezirk In Koblenz läuft derzeit das erste Prozess nach dem »Völkerstrafgesetzbuch« gegen Geheimdienstmitarbeiter, die im Auftrag ihrer Regierung Regimekritiker in Gefängnissen massenhaft gefoltert haben und ...
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