Victoria’s Secret steht nackt da
New York. Die mit Imageproblemen und sinkenden Verkaufszahlen kämpfende Dessousmarke Victoria’s Secret steht mitten in der Coronakrise ohne Käufer da. Der Finanzinvestor Sycamore Partners verzichtet auf die bereits im Februar vereinbarte 525 Millionen Dollar schwere Übernahme, wie er am Mittwoch abend mitteilte. Nun droht eine juristische Schlammschlacht. Der Victoria’s-Secret-Eigentümer, der Bekleidungskonzern L Brands habe gegen die Fusionsvereinbarung verstoßen, weil er die rund 1.600 Dessousläden weltweit geschlossen habe, argumentierten Sycamore Partners. Zudem sei der Konzern nicht bereit gewesen, über eine Anpassung des Kaufpreises zu verhandeln. L Brands kündigte an, sich mit allen juristischen Mitteln zu wehren. Die Aktien des Konzerns fielen um 25 Prozent. (Reuters/jW)
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