Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 25.04.2020, Seite 15 / Geschichte

Anno … 18. Woche

1945, 27. April: Die SPÖ, die ÖVP und die KPÖ erklären die Unabhängigkeit Österreichs vom Deutschen Reich und bilden am selben Tag eine Koalitionsregierung mit dem Sozialdemokraten Karl Renner an der Spitze.

1945, 28. April: Generaloberst Nikolai Erastowitsch Bersarin wird zum ersten sowjetischen Stadtkommandanten von Berlin ernannt.

1945, 29. April: Die Heeresgruppe C der deutschen Wehrmacht kapituliert in Italien. Das Abkommen tritt am 2. Mai 1945 in Kraft.

1945, 29. April: Soldaten der 7. US-Armee befreien rund 32.000 Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau. Einen Tag später erfolgt die Einnahme Münchens.

1945, 30. April: Soldaten der Roten Armee hissen auf dem Reichstagsgebäude eine rote Fahne.

1945, 30. April: Sowjetische Truppen befreien das Konzen­trationslager Ravensbrück. Die etwa 20.000 weiblichen Häftlinge, die seit dem 27. April auf dem Todesmarsch sind, werden bis zum 3. Mai von sowjetischen Einheiten eingeholt und ebenfalls befreit.

1945, 30. April: Die »Gruppe Ulbricht« verlässt per Flugzeug Moskau in Richtung Berlin. Die KPD-Gruppe beginnt im Auftrag der Roten Armee, deutsche Verwaltungen aufzubauen.

1945, 1. Mai: Im Bunker der Berliner Reichskanzlei ermorden Joseph Goebbels und seine Frau die gemeinsamen Kinder und nehmen sich anschließend selbst das Leben.

1945, 1. Mai: Um 22.30 Uhr vermeldet der Rundfunk den Tod Adolf Hitlers. Einen Tag zuvor hatte er sich mit seiner Frau Eva Braun das Leben genommen, anschließend waren die Leichen der beiden im Garten der Reichskanzlei verbrannt worden.

1945, 1. Mai: Karl Dönitz tritt entsprechend Hitlers testamentarischer Verfügung die Nachfolge als Staatsoberhaupt an. Er ruft zur Fortsetzung des Kriegs an der Ostfront auf: »Der Kampf geht weiter, um deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den vordringenden Bolschewismus zu retten«.

1945, 1. Mai: Frankreich tritt den Londoner Vereinbarungen aus dem Jahr 1944 als vierte Siegermacht bei. Der provisorische Regierungschef Charles de Gaulle erklärt die Beteiligung Frankreichs an der Besetzung und Verwaltung Deutschlands.

1945, 2. Mai: Nach schweren Luftangriffen und Kämpfen kapituliert General Helmuth Weidling, Kampfkommandant in der Schlacht um Berlin, vor den Verbänden der Roten Armee unter Marschall Georgi Schukow. Die sowjetischen Generäle beziehen in Berlin-Karlshorst ihr Hauptquartier.

1945, 3. Mai: Die 7. britische Panzerdivision besetzt Hamburg. Auf Befehl von Dönitz übergibt Generalmajor Alwin Wolz die Stadt kampflos den Briten.

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