Regierungsschwenk bei »Corona-App«
Berlin. Die Bundesregierung hat eine wichtige Richtungsentscheidung für ihre geplante »Corona-Warn-App« getroffen. Sie schwenkt auf eine dezentrale Speicherung der Nutzerdaten ein, wie Kanzleramtschef Helge Braun und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) am Sonntag bestätigten. Diese Lösung ist nach Einschätzung von Experten besser für den Datenschutz als ein zentraler Abgleich der Daten.
Zudem wird damit der Weg frei, die Apps mit den Smartphone-Betriebssystemen der beiden Weltmarktführer Apple und Google (Android) zu verknüpfen. Die »Corona-Apps« sollen helfen, die Ansteckungen nachzuverfolgen, wenn Ausgehbeschränkungen gelockert werden. Sie sollen erfassen, welche Smartphones einander nahegekommen sind – und Nutzer warnen. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Hans Bremerkamp, Rostock: Nicht zu orten Wie zu erwarten war, treten wegen der Einschränkungen seit längerer Zeit die Datenschützer auf den Plan, Profis wie Amateure. Einer der Oberhüter der persönlichen Freiheit, der FDP-Vorsitzende, mischt...
- Gerd Heimbold: Erfreulicher Sinneswandel auch in Berlin-Reinickendorf Ich habe heute per Post ein coronabedingtes Absageschreiben für den Tag der Bundeswehr und den Tag des Ehrenamts in Tegel erhalten. Ich finde dieses Schreiben extrem bemerkenswert, weil der Herr Bezir...
Mehr aus: Inland
-
»Das wäre ein wichtiger Schritt«
vom 27.04.2020 -
Hitler kaputt
vom 27.04.2020 -
Coronabekämpfung auf Prüfstand
vom 27.04.2020 -
Plötzlich verschwunden
vom 27.04.2020 -
»Abstand halten zu Hamburg«
vom 27.04.2020 -
Falsche Medizin
vom 27.04.2020 -
Gutschein oder Erstattung
vom 27.04.2020 -
»Viele sind mit ihren Kräften am Ende«
vom 27.04.2020