Lufthansa-Boss will wenig Staatseinfluss
Hamburg. Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr hat gegen zu großen Staatseinfluss auf sein Unternehmen in der Folge möglicher Hilfen agitiert: »Wenn die Bundesrepublik zu große Einflussnahme auf operative Geschäftsaufgaben nehmen wollte, fordert das vielleicht die österreichische Regierung ebenso ein, dann möglicherweise auch die Schweiz, Belgien, Bayern oder Hessen«, sagte Spohr laut einer Vorabmeldung vom Dienstag der Wochenzeitung Die Zeit. »So können Sie einen Konzern nur sehr schwer steuern.«
Die Lufthansa AG habe die »drei besten Jahre ihrer Konzerngeschichte hinter sich«, betonte Spohr. »Wenn sie auch künftig erfolgreich sein soll, muss sie auch weiterhin ihr Schicksal unternehmerisch gestalten können.« Die wegen der Coronakrise praktisch von der Pleite bedrohte Airline verhandelt derzeit mit mehreren Staaten über mögliche Unterstützung. (AFP/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Zurück an die Arbeit
vom 29.04.2020 -
Bayer-Chef lenkt ab
vom 29.04.2020