USA stecken tief in der Krise
Washington. Die US-Wirtschaft ist zu Jahresbeginn eingebrochen. Zwischen Januar und März schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 4,8 Prozent, wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte. Die Coronakrise führt derweil in der Fleischindustrie zu katastrophalen Verhältnissen. Hunderttausende Schweine müssen dort notgeschlachtet werden, da zahlreiche Schlachthöfe geschlossen wurden. Branchengiganten wie »Smithfield«, »Cargill«, »JBS USA« und »Tyson Foods« lassen seit April auch die Arbeit in vielen Verarbeitungsbetrieben in Nordamerika ruhen. Nach Daten des US-Landwirtschaftsministeriums wurden zuletzt pro Tag in den US-Fleischbetrieben noch etwa 283.000 Schweine geschlachtet, 43 Prozent weniger als vor Beginn der Pandemie. (Reuters/jW)
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