Anklage in Mordfall Lübcke erhoben
Karlsruhe. Der Generalbundesanwalt hat im Mordfall Walter Lübcke Anklage gegen den Hauptverdächtigen Stephan Ernst und dessen mutmaßlichen Komplizen Markus H. erhoben. Das teilte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Mittwoch mit. Der Prozess soll in Frankfurt am Main vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts stattfinden. Das Gericht muss die Anklage noch zulassen. Der Neonazi Ernst soll den Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke in der Nacht vom 1. zum 2. Juni 2019 mit einem Kopfschuss aus nächster Nähe auf dessen Terrasse getötet haben. H. soll unter anderem Kontakt zu einem Waffenhändler vermittelt haben. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Affront gegen Spitze
vom 30.04.2020 -
Testballon in Magdeburg
vom 30.04.2020 -
Rechtes Stelldichein
vom 30.04.2020 -
Kliniksterben trotz Corona
vom 30.04.2020 -
Pandemie im Schlachthof
vom 30.04.2020 -
»Munitionslager sind dagegen gefüllt«
vom 30.04.2020