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Aus: Ausgabe vom 04.05.2020, Seite 10 / Feuilleton
Deak

Die Wahrheit über Corona

Von Dusan Deak

Eine der zahlreichen Verschwörungstheorien über die Entstehung und Verbreitung des Coronavirus sieht in Bill Gates einen der Schuldigen. Andere Quellen behaupten, der Virus stamme aus einem chinesischen Labor zur Entwicklung biologischer Kampfstoffe. Das ist alles, wie immer und bei allen Verschwörungstheorien, Bullshit und Quatsch. Anhänger und Fans von Verschwörungsheorien mögen mir meine kritische Haltung verzeihen.

Es ist zuverlässig nachgewiesen, dass das Coronavirus von Marsmenschen stammt. Es wird von diesen, als eines unter vielen Instrumenten, gezielt gegen die Menschheit eingesetzt. Marsianer sind 1938 an der Ostküste der USA gelandet und haben die Invasion geschickt und raffiniert als ein Radiohörspiel von Orson Welles getarnt. Seitdem versuchen sie, mehr oder weniger erfolgreich, die Geschicke der Welt zu beeinflussen.

Mal ermordeten sie einen US-Präsidenten (J. F. Kennedy), mal inszenierten sie die angebliche Landung der Amis auf dem Mond oder verursachten 2007 eine kräftige Finanzkrise, nicht selten in Zusammenarbeit mit Freimaurern und Illuminaten. Manchmal (bei Bedarf) rekrutieren sie auch Rosenkreuzer. Regelmäßig verstreuen sie mit hochfliegenden Fluggeräten Gifte und Rauschgifte (sogenannte Chemtrails) in oberen Schichten der Atmosphäre, mit dem Ziel eines Terraformings. Damit beabsichtigen sie, günstige Klima- und Lebensbedingungen für reptiloide Marsmenschen auf der Erde herzustellen. Zuletzt haben sie Greta Thunberg (wer war das noch mal?) als freie Mitarbeiterin auf Honorarbasis engagiert, die mit Hilfe ihrer Eventfirma »Friday for Future«-GmbH die Welt mit der Behauptung einer nahenden unabwendbaren Klimakatastrophe in Aufruhr versetzte.

Ein mächtiger Verbündeter der Aliens ist ein gewisser »Wagner«, der als Bild-Autor in seiner scheinbar belanglosen und trivialen »Post von Wagner« täglich verschlüsselte Botschaften und Befehle an die zahlreichen Anhänger und Büttel der Außerirdischen weitergibt. Zur Zeit arbeiten manche Marsmenschen, wie übrigens viele ihrer bürgerlichen und reichsbürgerlichen Kollegen, im Homeoffice.

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