Wem gehört das Leid der Welt?
Zur Kontroverse um Jeanine Cummins’ schwülstigen Fluchtroman »American Dirt«
Jakob HaynerDer nun auf deutsch erschienene Roman »American Dirt« der US-amerikanischen Autorin Jeanine Cummins ist zum Gegenstand einer heftigen Literaturkontroverse geworden. Das Buch erzählt die Geschichte einer Flucht von Mexiko in die USA – mit allen Hässlichkeiten und dem Elend, die leider keine literarische Fiktion, sondern Wirklichkeit sind. Cummins wird vorgeworfen, sich an dem Leid der Migranten zu bereichern. Sie betreibe »kulturelle Aneignung«, also benutze die Erfa...
Artikel-Länge: 6067 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.