ARD-Chef klagt über Beitragsausfall
Köln. Die ARD rechnet damit, dass die Zahl der Befreiungen vom Rundfunkbeitrag wegen der Coronakrise steigen wird. Der ARD-Vorsitzende und WDR-Intendant Tom Buhrow sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung laut dpa-Meldung vom Dienstag: »Alle, die in diesen Wochen und Monaten in finanzielle Not geraten, können sich vom Beitrag befreien lassen. Diese Möglichkeit sieht das Gesetz jetzt schon vor.«
Buhrow nutzte diesen Einstieg, um die vermeintliche Geldknappheit der beitragsfinanzierten Anstalten zu beklagen: »Das heißt: Auch mit der Beitragsanpassung (die eine Beitragserhöhung ist; jW) werden wir sehr wahrscheinlich mit weniger Geld auskommen müssen, als die KEF ( Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs) ursprünglich für die Zeit von 2021 bis 2024 vorgesehen hat.« (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Heinrich Hopfmüller: Warum Beitragsanpassung? Wie wäre es mit Programmanpassung? ARD und ZDF zusammenführen (die Adenauer-Erfindung ZDF als reaktionäre Konkurrenz zur ARD ist inzwischen überflüssig geworden), um Synergien zu gewinnen? Man frage d...
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