Sehr gut gelaufen
Lausanne. Wegen des Verdachts auf Absprachen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino wird gegen den Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber ein Amtsenthebungsverfahren eröffnet. Das entschied am Mittwoch die Gerichtskommission des Parlaments nach einer Anhörung von Lauber. Die Kommission leitete das Verfahren mit 13:4 Stimmen ein. Lauber sagte nach der rund zweistündigen Anhörung, dass es »sehr gut« gelaufen sei. Zuletzt waren drei nicht protokollierte Geheimtreffen zwischen Lauber und Infantino in den Jahren 2016 und 2017 aufgeflogen. Damals leitete bzw. verschleppte Lauber mehrere Verfahren gegen die FIFA, auch im Zusammenhang mit dem Skandal um die WM-Vergabe 2006 nach Deutschland. Dieses Verfahren wurde Ende April wegen Verjährung eingestellt. (sid/jW)
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