Verwüstung durch Zyklon in Indien und Bangladesch
Neu-Delhi. Der Zyklon »Amphan« hat am Golf von Bengalen eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Vorläufigen Behördenangaben vom Freitag zufolge muss von mindestens 90 Todesopfern in Indien und 23 in Bangladesch ausgegangen werden. Zudem wurden Hunderte Gemeinden überflutet, Zehntausende Häuser zerstört und zahllose Felder vernichtet. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnte rund eine halbe Million Einwohner Bangladeschs obdachlos geworden sein. Erschwert werden die Rettungsmaßnahmen zudem aufgrund der Coronapandemie. »Amphan«, der am Mittwoch mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 190 Kilometern pro Stunde und heftigem Regen auf die Küste der beiden Länder getroffen war, war einer der schwersten Wirbelstürme der vergangenen 20 Jahre. Zuletzt war die Region 1999 von einem großen Zyklon getroffen worden. Dabei starben knapp 10.000 Menschen. (AFP/jW)
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