Staat nimmt 25 Prozent weniger Steuern ein
Berlin. Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im April wegen der Coronakrise eingebrochen. Der Betrag sank im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 25,3 Prozent auf rund 39 Milliarden Euro. Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervor, der am Freitag veröffentlicht wurde. Die stärksten Einbußen gab es bei der Einkommens-, der Körperschafts- und der Luftverkehrssteuer. Letztere brach um 95 Prozent ein, weil der Flugverkehr wegen der Pandemie nahezu zum Erliegen gekommen ist. Unternehmen bekamen zudem in vielen Fällen bereits geleistete Steuervorauszahlungen zurück, um mehr Liquidität in der Krise zu haben. Außerdem wurde millionenfach Kurzarbeitergeld genutzt, was beim Fiskus zu höheren Ausgaben und weniger Einnahmen bei der Lohnsteuer führte. (Reuters/jW)
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