Vermögen von Assad-Cousin beschlagnahmt

Damaskus. Im Konflikt mit dem syrischen Milliardär Rami Machluf, der ein Cousin Präsident Baschar Al-Assads ist, hat die Regierung in Damaskus das Vermögen des Geschäftsmannes beschlagnahmt. Das geht aus einem Schreiben des syrischen Finanzministeriums hervor, das am Dienstag bekannt wurde. Machluf ist Haupteigner des Mobilfunkunternehmens Syriatel. Er galt als Unterstützer des Präsidenten. Allerdings verlangt die Regierung Gelder in Millionenhöhe von dem Unternehmen, die der Unternehmer für überzogen hält. Dem Brief des Finanzministeriums zufolge sollen mit der Beschlagnahmung Zahlungen an die syrische Regulierungsbehörde für Telekommunikation gewährleistet werden. Dabei geht laut Regierungsangaben um einen Betrag von mehr als 230 Milliarden Syrischen Pfund (rund 120 Millionen Euro). (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Hungerrevolte
vom 20.05.2020 -
Trump droht mit WHO-Austritt
vom 20.05.2020 -
Sudan soll zahlen
vom 20.05.2020 -
Bolsonaro braucht Kubaner
vom 20.05.2020 -
Auf Konfrontationskurs
vom 20.05.2020 -
Ankara am Drücker
vom 20.05.2020 -
»Unser Appell an die Politik: Wir wollen arbeiten und helfen«
vom 20.05.2020