KKH: Jeder achte Versicherte depressiv
Hannover. Die Zahl der Menschen mit einer diagnostizierten Depression steigt. Wie die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) am Montag in Hannover mitteilte, ist bundesweit mittlerweile jeder achte Versicherte einschlägig erkrankt. Im Jahr 2018 bestätigten Ärzte bei rund 220.000 Versicherten der gesetzlichen Krankenkasse eine depressive Episode. Das entsprach einem Anstieg um 40 Prozent binnen zehn Jahren. Mit 66 Prozent verzeichnete Sachsen-Anhalt demnach den größten Anstieg in zehn Jahren. 2018 erhielten in dem Bundesland 9.700 KKH-Versicherte die Diagnose Depression. Den geringsten Zuwachs gab es seit 2008 im Saarland mit 25 Prozent. Während bundesweit nahezu jeder achte an einer Depression erkrankt ist (11,9 Prozent), ist es in Baden-Württemberg (13,4 Prozent) und Berlin (13,9 Prozent) sogar fast jeder siebte. (AFP/jW)
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