Coronainfektionswelle im polnischen Bergbau
Warschau. Nach einem Coronavirusausbruch unter Bergleuten im Gebiet Slask schließt Polen zwölf Kohlegruben für die kommenden drei Wochen. Die Bergarbeiter erhielten für diese Zeit die volle Lohnfortzahlung, sagte Schatzminister Jacek Sasin am Montag in Warschau. Nach Angaben von Gesundheitsminister Lukasz Szumowski sollen in der Zeit bis zur Wiederinbetriebnahme möglichst viele Kumpel auf das Coronavirus getestet werden. Am Sonnabend waren laut Gesundheitsministerium in ganz Polen 576 neue Coronavirusinfektionen gemeldet worden – der zweithöchste Wert seit Ausbruch der Pandemie. Am Sonntag kamen 575 weitere neu registrierte Fälle hinzu. Der Schwerpunkt lag an beiden Tagen in der vom Bergbau geprägten Region. (dpa/jW)
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