Notenbank: Frankreich vor Konjunkturtief
Paris. Die französische Notenbank rechnet mit einem erheblichen Rückgang der Wirtschaftsleistung durch die Coronakrise. Aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Zentralbank des Landes geht hervor, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr um mehr als zehn Prozent schrumpfen dürfte.
Danach werde das BIP voraussichtlich erst Mitte 2022 wieder das Niveau erreichen, das Frankreich im Jahr 2019 errreichen konnte. Und es werde lange dauern, bis man die Krise überstanden habe. So dürfte in der ersten Hälfte des Jahres 2021 die offizielle Erwerbslosenquote in der Spitze bis auf nahezu zwölf Prozent steigen und damit auf ein Rekordniveau. Es ist die erste Prognose zur konjunkturellen Entwicklung durch die Notenbank seit Beginn der Krise. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Missstände aufgedeckt
vom 10.06.2020 -
15 Milliarden Euro für die Luftfahrt
vom 10.06.2020