Kurzarbeit beim Wochenmagazin Stern
München. Die Coronakrise verschärft auch beim Stern die Probleme. Das zum Zeitschriftenhaus Gruner und Jahr gehörende Wochenmagazin hat für die Redaktion im Juni Kurzarbeit angemeldet. Dies erfuhr der Branchendienst Meedia laut einem eigenen Bericht vom Dienstag aus Belegschaftskreisen. Dabei arbeiten die Redakteure 25 Prozent der Dienstzeit kürzer. Diese Maßnahme in der Redaktion ist bislang auf den Monat Juni beschränkt, ihre Gültigkeit könnte aber ausgeweitet werden.
Die Verlagstochter des Bertelsmann-Konzerns will jedoch monatlich entscheiden, ob sie die Stern-Redaktion weiter kurzarbeiten lässt. Hintergrund ist dem Bericht zufolge, dass Gruner und Jahr die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise hart zu spüren bekommt. Vor allem die Vermarktungserlöse seien unter erheblichem Druck, da sich viele Unternehmen weiterhin bei ihren Werbeausgaben deutlich zurückhalten. (jW)
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