Schrowange: Aktien statt Schminktipps
Zürich. Mitten in der Coronakrise kommen aus dem bürgerlich-feministischen Lager Vorschläge, auf die Frauen, die durch Kurzarbeit pleite oder mit Betreuungsproblemen konfrontiert sind, sicher nicht gewartet haben: Junge Frauen sollten sich nach Ansicht der früheren RTL-Moderatorin Birgit Schrowange Finanz- statt nur Schminktipps in den »sozialen Medien« ansehen. Sie sollten ihre Finanzen etwa mit Aktieninvestitionen selbst in die Hand nehmen, sagte die 62jährige laut Agenturmeldung vom Donnerstag der Schweizer Handelszeitung. Sie investiere selbst seit 30 Jahren in Aktien und sei überzeugt, dass es an der Börse langfristig immer nach oben gehe. Sie schätze ihre finanzielle Freiheit. »Wenn ich mir vorstelle, ich müsste jetzt noch mein Gesicht auf jeder Tankstelleneröffnung vermieten, furchtbar«, sagte sie der Zeitung. Schrowange hat gerade ein Buch geschrieben (»Birgit ungeschminkt: Vom Leben gelernt«), in dem sie sich auch mit dem Thema »Frauen und Finanzen« befasst. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- E. Rasmus: Arroganz und Weltfremdheit Frau Schrowange braucht sicher auch keine Schminke, weil ihr Gesicht – ganz zu schweigen vom Charakter – mit Geld zugeklebt ist. Mädchen, Frauen, Mütter – vielleicht noch alleinstehend –, Rentnerinnen...
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