Russland: Kein Einspruch gegen Spionageurteil
Moskau. Der in Russland wegen Spionage zu 16 Jahren Straflager verurteilte US-Bürger und Exsoldat Paul Whelan verzichtet auf Einspruch gegen das Urteil. Er glaube nicht an die russische Justiz und lege deshalb keine Berufung ein, sagte sein Anwalt Wladimir Scherebenkow am Dienstag der Agentur Interfax zur Begründung. »Er hofft, dass er in naher Zukunft gegen in den USA verurteilte Russen ausgetauscht wird.« Wie Interfax unter Verweis auf eine nicht näher genannte Quelle meldete, verhandeln Moskau und Washington darüber, Whelan gegen die Russen Wiktor But und Konstantin Jaroschenko auszutauschen, die in US-Gefängnissen sitzen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Sicherheitsrat aktiviert
vom 24.06.2020 -
»Grüne Zone« als Ziel
vom 24.06.2020 -
Rechte Kampagne
vom 24.06.2020 -
Der Mann fürs Grobe
vom 24.06.2020