Yücel-Prozess in Türkei vertagt
Istanbul. Der Prozess gegen den Reporter Deniz Yücel (Die Welt) in der Türkei wegen Terrorvorwürfen und Volksverhetzung ist kurz nach Verhandlungsbeginn überraschend vertagt worden. Zur Begründung sagten die Richter am Mittwoch in Istanbul, sie wollten das Abschlussplädoyer der Verteidigung bewerten.
Nächster Verhandlungstag ist der 16. Juli. Die Staatsanwaltschaft fordert wegen angeblicher Propaganda Yücels für die kurdische Arbeiterpartei PKK und Volksverhetzung bis zu 16 Jahre Haft. Hinsichtlich des Vorwurfs, für die Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen Propaganda betrieben zu haben, hatte die Anklagebehörde am vergangenen Verhandlungstag Freispruch verlangt. (dpa/jW)
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