Kölner Stadtarchiv: Vergleich erzielt
Köln. Elf Jahre nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs ist ein Vergleich über die Begleichung des Schadens unter Dach und Fach. »Ich bin wirklich erleichtert darüber, dass wir dieses schwierige Kapitel der Kölner Stadtgeschichte abschließen können«, sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Dienstag. Bei dem Einsturz am 3. März 2009 waren zwei Anwohner ums Leben gekommen. Unzählige historische Dokumente wurden verschüttet. Das Kölner Landgericht hatte 2018 geurteilt, dass das Archiv wegen eines gravierenden Fehlers beim Bau einer U-Bahn-Station eingestürzt war. Die Einigung sieht vor, dass die am Bau beteiligten Firmen der Stadt 600 Millionen Euro bezahlen. Die Firmen bauen außerdem die U-Bahnstrecke auf eigene Kosten zu Ende und errichten einen Gedenkraum für die Opfer. (dpa/jW)
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