Bericht: Commerzbank plant Radikalkur
Düsseldorf. Die Commerzbank steht offenbar vor einem noch größeren Jobabbau als bislang bekannt. Die Börsenzeitung berichtete am Dienstag, die Bank plane offenbar auch auf Druck des US-»Investors« Cerberus eine Radikalkur. Deshalb hätten die Gewerkschaft Verdi und andere Beschäftigtenvertreter ein für Mittwoch vorgesehenes Treffen des Aufsichtsrates gekippt. Dies sei möglich gewesen, weil es sich um einen außerordentliche Sitzung gehandelt habe, die ausschließlich zur Behandlung des Strategiethemas einberufen worden war.
Bei der abgesagten Zusammenkunft sollte der Abbau von weiteren 7.000 Arbeitsplätzen diskutiert werden. Zusammen mit den bereits angekündigten Stellenstreichungen würden damit bis 2023 mehr als 11.000 Jobs bei der Bank wegfallen, meldete die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. (jW)
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