Berlintypisches Leben
Ein Bündnis aus Musikern, DJs, Klub- und Festivalbetreibern, Messeveranstaltern, Hoteliers, Gastronomen und Sterneköchen sorgt sich um den »Verlust der Anziehungskraft des berlintypischen Lebens«. In einem offenen Brief an Senat und Abgeordnete (»außer AfD«) plädieren sie für »strukturelle Änderungen und Erleichterungen, die das urbane Leben Berlins nach der Pandemie aus einem tödlichen Eindämmungsschlaf erwecken«. Zu den Kernforderungen in dem am Mittwoch vorgestellten Schreiben gehören die Senkung von Umsatz-, Gewerbe- und Körperschaftssteuer sowie eine Aufweichung von Lärmschutzregeln. Schankvorgärten sollen bis zwei Uhr öffnen, Gaststätten öffentliche Straßen für besondere Gelegenheit nutzen dürfen. Grünflächen und Freibäder sollen zur temporären Nutzung für Veranstaltungen unter freiem Himmel freigegeben werden. Zu den rund 30 Erstunterzeichnern gehören der Klub Watergate, der Fotograf und Besitzer des Lokals »Clärchens Ballhaus«, Yoram Roth, sowie Sternekoch Tim Raue. (dpa/jW)
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